Am Freitag den 02.06.2017 eröffnet in Wolfenbüttel die Braubar. Andreas Stebner hat sich mit Andre Volke zusammengeschlossen und den Plan eine Bar zu eröffnen in die Tat umgesetzt. Hier wird es das schon regional bekannte Bier aus der Stebner Privatbrauerei geben. Nachdem immer wieder der Spruch „Schade dass man Bier nicht grillen kann“ aufkam hat sich Andreas Stebner mit Susanne Röber vom Röber Gourmetmarkt zusammengeschlossen. Beide haben an einem Rezept für eine BierBratwurst sowie eine BierCurrywurst gearbeitet. Dabei sollte das Pilsener aus der Privatbrauerei eine wichtige Zutat für die Würste werden
Heute Morgen durfte ich mir je zwei frisch zubereitete BierBratwürste sowie BierCurrywürste aus dem Röber Gourmetmarkt abholen und als erster eine Verköstigung durchführen.
Ebenso wurde mir der Grill.-& Bratwurstsenf sowie eine Flasche Curry Taste aus Stebis Feinkostmanufaktur für den Test zur Verfügung gestellt.
Da ich zum Tasting einen warmen Grillsalat zubereiten wollte kam dort noch eine Flasche Kräuteröl, eine Flasche Kirsch Essig sowie eine Dose Veggie Traum hinzu. Als Beilage für die BierCurrywurst wollte ich ebenfalls regional bleiben und habe mir die leckeren Dinkel Dieter von der Bäckerei Richter geholt.
Das Rezept zum Grillsalat folgt am Ende.
Die BierBratwurst wurde standesgemäß auf meinem Grill zubereitet. Sie wurde vor dem grillen leicht eingeschnitten und abgegrillt.
Serviert wurde sie mit dem Grillsalat und dem Grill.&Bratwurstsenf.
Die BierBratwurst ist eine Feine und hat einen würzigen Geschmack. An der Konsistenz merkt man Ihr an dass sie aus einem Gourmetmarkt mit Geschichte kommt. Der würzige Geschmack ist jederzeit präsent, dabei aber nie aufdringlich. Ich hatte zwar den leckeren Senf zur Verfügung aber die Wurst ist vom Geschmack her so abgestimmt dass man sie auch gern ohne verspeist. Die Würzmischung ist so abgestimmt dass man die ganze Zeit den Gedanken an eine Biernote im Kopf hat. Das hat mich wirklich überrascht. Alles in allem ist es eine schöne Bratwurst die sich von der AlltagsThüringer absetzt und wieder Lust auf eine schöne Wurst vom Grill mit einem kalten Bier macht.
Als nächstes wurde die BierCurrywurst zubereitet. Auch sie wurde leicht eingeschnitten. Zubereitet habe ich sie in einer mit Öl gefüllten Eisenpfanne. Diese wurde ebenfalls auf dem Grill erhitzt.
Serviert wurde sie mit dem Curry Taste und dem Dinkel Dieter. Da die Curry Taste schön fruchtig ist, lässt sie ein Nachwürzen zu. Daran hatte ich beim Einkauf in der Gewürzmanufaktur nicht gedacht. Somit wurde hier etwas Berliner Curry von Spicebar benutzt.
Die BierCurrywurst ist von ihrer Größe eigentlich nicht als die klassische Currywurst anzusehen. Aber auch hier merkt man das der Hintergrund aus dem Gourmetbereich kommt. Sie hat eine schöne feste Konsistenz und einen Geschmack den man von einer Currywurst erwartet. Solide und Lecker. Und trotzdem merkt man ihr an woher sie kommt. Zusammen mit der Curry Taste und dem Curry überzeugt auch diese Wurst. Und nach dem Essen merkt man dass die Größe hier eigentlich völlig ausreichend ist. Sie distanziert sich eindeutig von dem Mantaplattenprügel den man verschlingen muss. Hier ist die Mutter eben wieder der Gourmetmarkt.
Als Fazit kann ich nur sagen dass ich persönlich nach geraumer Zeit mal wieder Spaß am Wurstessen hatte. Aber auch hier wird es bestimmt unterschiedliche Meinungen geben da die Geschmäcker ja zum Glück unterschiedlich sind. Gerade ja auch was eine Würzung angeht. Aber probieren sollte man sie auf jedenfall. Dies wäre mein Tip. Und Nein ich verdiene daran nichts😎 Wer die Würste probieren möchte kann dies am Freitag bei der Eröffnung der Braubar tun oder sie sich ab dann im Röber Gourmetmarkt kaufen.
Kommen wir zum Grillsalat:
Dazu werden 250 Gramm Schafskäse und 3 mittelgroße Tomaten in Scheiben geschnitten. Diese werden in einer feuerfesten Schale abwechselnd aufgereiht.
Auf diese Reihen kommen ein paar Ringe einer Gemüsezwiebel und je nach Geschmack ein paar frische Pepperonis.
Anschließend würfelt man 2-3 Knoblauchzehen klein und rührt diese mit 0,5 EL Veggie Traum in 3 EL Kräuteröl und 1,5 EL Kirsch Essig ein. Bei Bedarf kann das Ganze noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden. Wer mag kann ebenfalls noch etwas Paprikapulver auf die Schafskäsescheiben geben.
Das ganze wandert nun für gute 30 Min. und 180 Grad in den Grill oder Backofen.
Dieser warme Grillsalat ist eine echt leckere Beilage zur BierBratwurst oder einem leckeren Steak. Selbst allein mit etwas frischem Weißbrot weiß er zu überzeugen. Dazu ein Glas Rotwein ubd der Abend ist gerettet.
Guten Hunger