Flammlachs vom Pyron

Flammlachs vom Pyron

Flammlachs vom Pyron

Flammlachs vom Pyron.

Diese Variante galt für mich als Test für eine Halterung. Flammlachs ist und bleibt meine Lieblingszubereitungsart für Lachs. Es ist einfach immer wieder toll. Offenes Feuer, leckerer Fisch, der Geruch, die Zeit die man sich nimmt. Herrlich. Aber kommen wir zum Test.

Flammlachs vom Pyron:

In der Regel machen die Meisten ihren Flammlachs an einer Feuerschale. Man produziert aus Holz etwas Glut und stellt den Lachs samt Brett leicht schräg dran. Eine zu große und hohe Flammenbildung sollte man dabei aber vermeiden. Es sei sie dient einem Foto oder etwas entfernt der weiteren Glutbildung.

Zu hohe Flammen würden euren Lachs unnötig schnell verbrennen lassen und zerstört nur euer Brett.

Da ich schon seit einiger Zeit einen Pyron von Feuerhand besitze, fiel mir bei jedem Gebrauch dieser irre Kamineffekt auf. Die warme Luft wird regelrecht in die Höhe geschossen. Mein Gedanke war dann immer bei Flammlachs. Wie cool es funktionieren müsste wenn dieser von der heißen Luft aus dem Pyron umspült wird.

Also habe ich mich mit meinem Freund Micha von Flammlachsbretter by sj in Verbindung gesetzt. Ich nutze seine Bretter ja nun schon ewig. Er baut für diese auch verschieden große Aufnahmen um die Flammlachsbretter variabel einsetzen zu können. Nun brauchte ich aber eine, die auf die Wandstärke des Pyron passt. Für Micha ein Leichtes, der Postmann war zügig und nach etwas Verzögerung konnte der Test starten.

Dazu wurde ein kompletter Fisch filitiert und mit dem neuen Seefood von Grillvolution (BBQ-Brew-Crew) (auch gleich als Test) gewürzt.

Normalerweise lege ich meinen Lachs immer über Nacht in eine 4% Salzwasserlösung ein. Sie salzt ihn gleichmäßig und macht das Fleisch etwas fester. Aber dieses Mal ging es gleich so ans Brett.

Ein Lachs kam an die Feuerschale und einer mit der neuen Halterung auf den Pyron.

Der Pyron war dabei schneller Einsatzbereit und konnte auch mit weniger Material beheizt werden. Sein Vorteil ist eben der Kamineffekt. Bei der Feuerschale musste erst etwas Glut entstehen und die hohen Flammen erlischen. Der weitere Vorteil des Pyron ist, dass er für die Wärme, die an den Fisch soll, nicht ganz so windanfällig ist. Die Feuerschale ist offen. Der Pyron an der Glut geschlossen und die warme Luft strömt schnell und heiß nach oben.

Von der Zeit bis zur gewünschten Kerntemperatur von ca. 50 Grad hat sich bei beiden Varianten kein Unterschied ergeben. Beide kamen zeitgleich an das Feuer.

Aber auf dem Foto sieht man die Unterschiede. Der vordere Lachs kommt vom Pyron. An den Rändern ist gut zu erkennen wie die heiße Luft den Lachs quasi komplett umspült hat. An der Feuerschale hat der Lachs die Hitze von vorn abbekommen und dort ist sie geblieben. Der Flammlachs vom Pyron war auf der Oberseite zudem noch etwas knuspriger. Innen waren beide Fische identisch.

Fazit:

Der Flammlachs vom Pyron war ein Knaller. Das Gerät ist schneller einsatzbereit, läuft sparsamer und der Lachs wird komplett mit heißer Luft umspült. Die Oberfläche war schön kross und bot ein tolles Aroma.

Der Flammlachs von der Feuerschale hat natürlich etwas mehr Romantik mit der offenen Glut. Man spielt mit dem Feuer und schaut mehr rein.

Hierbei ging es aber um die Zubereitung. Und dort hat der Pyron die Nase vorn. Auch Geschmacklich hat er mir persönlich dem Lachs von der Feuerschale Punkte abgenommen. Allein auch schon, weil der Rauch nicht wie bei der Feuerschale irgendwo verfliegt sondern direkt an den Fisch geschleudert wird. Und dies schmeckt man.

Das Gewürz vom Detlef ist ein leckeres Gewürz. Bei dickem Fisch sollte etwas mehr auftun da es sonst etwas untergeht. Man sollte auch schauen bei welchem Fisch oder Meeresfrüchten man es einsetzt. Man muss Dill mögen. Beim Lachs wird es schön wenn man diesen vor dem Servieren etwas frische Zitrone gönnt.

Guten Hunger

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