Hanging Tender mit Spekulatius-Kaki und Ziegenkäse

Hanging Tender

Das Hanging Tender ist auch als Nierenzapfen oder Onglet bekannt. Für mich eines meiner liebsten Cuts vom Rind. Letztes Mal hatte ich es als Glühwein Onglet Sous Vide gemacht. Heute mal wieder auf dem Grill. Und zwar mit Ziegenkäse überbacken und mit Spekulatius-Kaki als Topping. Wer mag macht sich daraus sogar ein Sandwich.

Für dieses Hanging Tender braucht ihr folgende Zutaten:
  • Hanging Tender mit ca. 900 Gramm
  • 2 Kaki
  • Winter Gewürz-Zauber von Spicebar
  • Butterspekulatius
  • 4 Scheiben Ziegenkäse
  • Ruccola
  • Bei Bedarf Baguette oder Brötchen
  • Öl
  • Salz / Pfeffer
  • BBQ-Sauce / Dolliesaus

 

Und so habe ich es gemacht:

Das Hanging Tender von Eatventure wurde ausgepackt und abgetupft. Den Grill habe ich für direkte Starke Hitze eingestellt. Das Fleisch wird jetzt von beiden Seiten leicht gesalzen und von beiden Seiten für ca. 2 Minuten scharf angegrillt.

Im indirekten Bereich wird es nun bis zu einer Kerntenperatur von ca. 54 Grad weitergezogen.

In dieser Zeit habe ich die Kaki in Scheiben geschnitten und von beiden Seiten ebenfalls kurz und Scharf angegrillt.

Beides wird vom Grill genommen. Das Fleisch wird zum Ruhen beiseite gelegt, die Kakischeiben in Würfel geschnitten und großzügig mit dem Winter Zauber-Gewürz bestreut.

Wer es als Sandwich machen möchte knuspert nun noch die Brötchen oder das Baguette an und belegt dieses mit Ruccola. Bei dieser Version habe ich auf die Unterseite des Brötchen etwas Dolliesaus gegeben.

Das Hanging Tender wurde jetzt in Scheiben geschnitten und die Mittelsehne entfernt.

Jetzt werden die Fleischscheiben noch kurz mit dem Ziegenkäse überbacken. Um das Fleisch nicht groß weiterzugaren könnt ihr das gut unter dem Spießbratenbrenner eures Broil King machen. Ich habe dazu den Steakreaktor aufgeheizt. Bei 850 Grad geht dies eben zügig und das Fleisch gart nicht groß nach.

Das Fertigstellen:

Das überbackene Hanging Tender kommt jetzt auf den Ruccola eures Sandwiches oder auf den den ihr auf einem Teller als Bett vorbereitet habt.

Auf den Ziegenkäse drapiert ihr eure Spekulatius-Kaki-Würfel und beträufelt dies mit eurer BBQ-SAUCE. Ich habe dafür die Winter-Edition von Fiensmecker genommen. Diese hat eine Zimt und Pflaumennote. Sehr lecker. Darüber zerbröselt ihr jetzt noch etwas Mandelspekulatius und gebt dem Ganzen mit etwas Fermentiertem Pfeffer von Spicebar den letzten Kick.

Euer Mahl ist jetzt fertig.

Was soll ich jetzt noch sagen.

Eine Geschmacksbombe der Extraklasse. Die Kaki im Spekulatiuskleid tanzt mit dem Ziegenkäse allein schon einen Walzer. Dazu die Winter-Edition mit ihren wechselnden Noten und es wird ein Rumba. Das Fleisch macht es zu einem Tango und der gelegentliche Biss auf den Fermentierten Kampot lässt eucht teilweise einfach nur noch geschmacklich Techno tanzen.

Ich hatte diesen Geschmack noch lang im Mund und konnte einfach nicht genug bekommen. Herrlich.

Guten Hunger

 

 

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